Felipe Calderón ist ein mexikanischer Politiker, der am 18. Juli 1962 in Morelia, Mexiko, geboren wurde. Er war von 2006 bis 2012 der Präsident von Mexiko.
Calderón gehört der konservativen Partei Partido Acción Nacional (PAN) an. Er studierte Rechtswissenschaften an der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM) und erwarb einen Master-Abschluss in öffentlicher Verwaltung an der Harvard University.
Während seiner Amtszeit als Präsident setzte Calderón den Schwerpunkt auf die Bekämpfung des organisierten Verbrechens und des Drogenhandels in Mexiko. Er schickte verstärkte Militär- und Sicherheitskräfte in die von Gewalt betroffenen Gebiete und initiierte gemeinsame Operationen mit den USA zur Drogenbekämpfung.
Calderóns Amtszeit war jedoch von großer Gewalt geprägt, da die Drogenkartelle und Banden mit Gewalt gegen seine Regierung vorgingen. Tausende von Menschen wurden getötet, und es gab zahlreiche Menschenrechtsverletzungen.
Abgesehen von der Bekämpfung des organisierten Verbrechens konzentrierte sich Calderón auch auf andere Bereiche wie Bildung, Gesundheitsversorgung und die Förderung erneuerbarer Energien. Er setzte sich für wirtschaftliche Reformen ein und versuchte, die Wettbewerbsfähigkeit Mexikos zu verbessern.
Nach seinem Ausscheiden aus dem Amt war Calderón als Gastdozent an verschiedenen Universitäten tätig und gründete die Stiftung "Mexiko Festejo", die sich für die Förderung der Demokratie und der Zivilgesellschaft in Mexiko einsetzt.
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